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Weiterbildung in der Pflege – Fortbildung als Schlüssel zum Erfolg

07. Juli 2025
Männer und Frauen machen eine Weiterbildung in der Pflege. Durch die Fortbildung fördern sie ihre persönliche Entwicklung.

Sie haben eine Pflegeausbildung abgeschlossen und möchten sich in dem Bereich fort- oder weiterbilden? Egal, ob Sie Pflegehelfer:in, Pflegeassistent:in oder diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger:in sind – im Pflegebereich gibt es zahlreiche interessante Fort- und Weiterbildungsangebote. Abhängig von Ihrer Pflegeausbildung, Berufserfahrung und Ihren Deutschkenntnissen können Sie aus einem breiten Bildungsangebot auswählen und sich damit gefragtes Fachwissen aneignen, Ihre Kompetenzen erweitern und Ihre Karrierechancen erhöhen.

Fort- und Weiterbildung in der Pflege: Qualität sichern und Karrierechancen verbessern

In Österreich und Deutschland gibt es für Pflegeberufe eine gesetzlich geregelte Fortbildungspflicht, die sicherstellt, dass Fachkräfte stets auf dem neuesten Stand sind und Qualitätsstandards gesichert bleiben. Obwohl in der Schweiz keine gesetzliche Fortbildungspflicht für Pflegeberufe besteht, empfiehlt der Berufsverband regelmäßige Fort- und Weiterbildungen. Auch viele Arbeitgeber verlangen regelmäßige Fort- und Weiterbildungen ihrer Mitarbeitenden, insbesondere in spezialisierten Bereichen. Darüber hinaus nutzen zahlreiche Pflegekräfte die Möglichkeit, durch zusätzliche Qualifikationen ihr Fachwissen zu erweitern und ihre Karrierechancen zu verbessern. Eine Weiterbildung in der Pflege bietet noch weitere Vorteile wie die Aussicht auf ein höheres Gehalt, mehr Verantwortung, mehr Zufriedenheit im Beruf und eine größere Arbeitsplatzsicherheit.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es und wo können sie absolviert werden?

Wer sich für eine Fort- oder Weiterbildung interessiert, sollte sich umfassend über das Bildungsangebot, die Voraussetzungen, die Ausbildungskosten und mögliche Förderungen informieren. Neben der passenden Qualifikation ist oft auch Berufserfahrung notwendig, um mit einer Weiterbildung in der Pflege zu beginnen. Interessierte Pflegekräfte können sich in verschiedensten Bereichen fortbilden, sei es in Form einer Spezialisierung wie etwa Intensivpflege, einer Aufstiegsweiterbildung zur Stations- oder Pflegedienstleitung, eines Studiengangs, eines Seminars oder eines Zertifikatskurses wie zum Beispiel Wundversorgung. Viele Kliniken verfügen über eigene Bildungszentren, in denen neben spezifischen Ausbildungen auch interne Fort- und Weiterbildungen in Form von Seminaren und Workshops für Mitarbeitende angeboten werden. Weitere Anbieter von Fort- und Weiterbildungen sind Berufsverbände, Bildungsinstitutionen oder auch Fachschulen. Darüber hinaus gibt es auch viele akademische Studien- und Lehrgänge auf Bachelor- und Masterniveau, welche von Universitäten, Fachhochschulen und anderen Hochschulen angeboten werden.

Derzeit gefragte Studienrichtungen sind unter anderem:

  • Pflege (B.Sc.) / Gesundheits- und Krankenpflege (B.Sc.)
  • Advanced Nursing Practice (M.Sc.)
  • Pflegemanagement (B.Sc. / M.Sc.)
  • Pflegepädagogik (B.Sc. / M.Sc.)
  • Community Health Nursing (B.Sc. / M.Sc.)

Weiterbildung in der Pflege – welche Sprachkenntnisse muss man haben?

Je nachdem, welche Fort- oder Weiterbildung Sie machen möchten, sind auch unterschiedliche Deutschkenntnisse notwendig. Während für die Grundausbildung im Pflegebereich die Sprachniveaus B1 oder B2 des GER (Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen) verlangt werden, muss man für die Zulassung zu einem Studium Kenntnisse der deutschen Sprache auf dem Niveau B2 oder C1 nachweisen, wobei für die Zulassung zu einem Masterstudium überwiegend das Sprachniveau C1 Voraussetzung ist. Diese Kenntnisse muss man schon bei der Bewerbung um einen Studienplatz mittels Sprachzertifikats nachweisen.

Mit einer ÖSD-Prüfung können Sie sich Ihre Deutschkenntnisse zertifizieren lassen und damit die benötigten Sprachkenntnisse für den Start Ihrer Fort- oder Weiterbildung nachweisen. Ein ÖSD-Zertifikat ist somit der Schlüssel zu Ihrer Fort- oder Weiterbildung in der Pflege.

Im Selbststudium auf die sprachlichen Anforderungen in der Pflege vorbereiten

Sie sind Pflegekraft und möchten sich sprachlich auf Ihren Berufsalltag oder eine Weiterbildung in der Pflege einstellen? Mit dem zweibändigen ÖSD-Sprachkurs „Pflege und medizinische Berufe B1-B2 können Sie sich im Selbststudium optimal auf die sprachlichen Anforderungen im Bereich Pflege und medizinische Berufe im deutschsprachigen Raum vorbereiten. Jeder Band enthält vier Module, die sich an Alltagssituationen in Pflege- und Krankenanstalten im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz, Südtirol) orientieren. Neben den Lösungen für alle Aufgaben enthalten die Kursbücher auch ein Glossar mit Beispielsätzen. Hördateien und Transkripte sind zudem als Download verfügbar. Außerdem ist der Sprachkurs auch eine gute Vorbereitung für die Prüfung „ÖSD-Zertifikat B2 / Pflege und medizinische Berufe“.